Via Claudia Augusta per Rad (50+)
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Via Claudia Augusta per Rad (50+)

 


TOUR DE ALP -Via Claudia Augusta per Rad (50+)

 

„Einmal über die Alpen radeln“, so ein bisserl eine  Herausforderung sollte  dieser Urlaub werden!!!

 

Via Claudia Augusta… die antike römische Straße!

 

 

 

Die  gesamte Tour verläuft von der Adria bis zur Donau!

 

Wir haben uns die Alpenüberquerung, von Garmisch zum Gardasee, vorgenommen.

 

 

 

Rückblickend muss ich sagen, es waren vier wertvolle, berauschende Tage. Als Frau über 50, mittelmäßig sportlich, war dies nicht vorhersehbar, dass ich „ danach“  so positiv denken würde!!!

 

 

 

Donnerstag 18.09.08  es ist 6.15 Uhr, es war eine unruhige Nacht, ich war aufgeregt wie ein Kind vor Weihnachten. Zuerst mit der Bahn , von Marktl nach Garmisch- Partenkirchen. Abfahrt 9.15 Uhr. Unser Niedergern zeigt sich bei aufgehender Sonne von der besten Seite.

Kurz der Gedanke: …“ warum tu ich mir das an?“

 

Viel Zeit noch zum Trödeln  -  schau mir erneut die Wetterkarte im Internet an. „Trocken, aber nicht gerade warm, morgens knappe 4 Grad.“   Hotelbestätigung von gestern Abend ist auch gemailt worden, O.K.  das erste Quartier ist sicher!


 

7.15 Uhr so jetzt kommt Panik auf,  …..ich glaub ich hab zu viel Gepäck, sehe nach worauf ich verzichten könnte. Packe noch mal paar Kleidungsstücke aus. Vielleicht auf das falsche Teil verzichtet? Aber der Berg fordert sicher Kraft genug. Ein paar 100 g weniger sind schon gut, denke ich!!!

 

Wecke jetzt meinen Mann, er schläft noch tief.  Keine Aufregung zu spüren, klar er hat ja schon Profi- Erfahrung! Vier Alpenüberqerungen im Kaliber „Stilftserjoch“!


 

„Was ist da schon“ mein“ Fernpass und Reschenpass“?

 

 

 

Ein kurzer Blick noch einmal auf die Karte.


 

 

 


 

Frühstück, dann geht’s auf den Sattel. 8 km nach Marktl liegen vor uns.

 

Dort ein bisserl gehetzt angekommen, ist meine erste Hürde der Aufstieg“ (ca. 1 Höhenmeter) mit Radl und Gepäck, in unseren Provinzzug!!! Beinahe meine erste Zerrung untern Schulterblatt bekommen. „50+“ fängt ja schon gut an!

 

Das Radtransportieren ist schon möglich, wenn man (Frau) erst mal drin ist!!!!!!!!!!

 

Sitzen dann aber gemütlich neben unseren Kostbarkeiten und genießen die Anreise zur Alpenkette.


 

 

Hauptbahnhof München, Umsteigen mit Gepäck, nicht mehr so  anstrengend!!! Die Einstiege fast ebenerdig!




 

Auf dem Bahnsteig gibt es einen Cappuccino, bis der Zug weiter fährt nach Garmisch-Partenkirchen.


 

 

 

 

In Garmisch angekommen, verführt ein Biergarten zum Verweilen. Ist auch locker möglich, wir sind ja noch immer bei der Anreise und heute radeln wir nur noch 40 km. Ein kleines Päuschen in der Sonne und dann treten wir in die Pedale.

 

An der Loisach entlang, führt ein Radweg  nach Biberwier.

 

 

 

 

 

 

Das gebuchte Hotel liegt direkt an der Fernpassstrasse und ist ein echter Knaller!!!!!!!!!

 

Das ist positiv gemeint, so etwas haben wir nicht erwartet. Total funktionell und super durchdacht!

 

DAS CUBE bietet ein Optimum für Radler. So ist es selbstverständlich, dass mit Rad und Gepäck eingecheckt wird. Keine  abwertenden Blicke wegen unserer Radklamotten, nein nur HERZLICHES WILLKOMMEN, wurde uns entgegen gebracht!

 

 

 

 

 

 

Denn,... dieser „ Würfel“ ist für Biker geplant worden, bikers heaven, dieser Slogan trifft genau zu.  Über eine Radrampe fährt oder schiebt man in der Hotelhalle bis vor das Zimmer!

 

 

 

 

 

Wir wohnten im 3. Stock! Hier angekommen, parkten wir in der Radschleuse (ein Vorraum unseres Zimmers). Da gab es die nächste Überraschung, Trockenschrank für Shorts und Jacken, Trockner-Gebläse für Schuhe und Socken usw.

 

Auch das Buffet am Abend und zum Frühstück ist mehr als eine sehr guter Erinnerung. Ein super Preis - Leistungs - Verhältnis !

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 
 
 

Ausgeruht und gestärkt, radeln wir unter trüben Himmel in Richtung Fernpass. Nach kurzer Fahrt auf asphaltiertem Radweg entdecken wir das VIA Claudia Zeichen. Es wird uns ab hier den Weg weisen.

 

 

 

 

 

 

 

 Danach geht es weiter über steinige Pfade, teils auf original Römer Trassen. Eine geschichtsträchtige Umgebung lenkt mich ab, von dem immer steiler und steiniger werdenden Weg.

 

 Meine Phantasie schweift zurück in die Zeit, in der beladene  Pferdefuhrwerke, Soldaten in schwerer Rüstung, Lastenträger, Händler und Pilger diese Passage über die Alpen wählten. Gewiss plagten sie sich viel mehr als ich,  mit meinem beladenen Hightech Rad.    

 

 

 

 Jetzt sind meine Gedanken abrupt unterbrochen. Eine steile eineinhalb Kilometer Schiebestrecke muss bewältigt werden. 19% Steigung  auf lockeren Schotter zwingt auch meinen trainierten Mann, nach einer kurzen Kampfphase zum Absteigen. Später geht der Weg als gut befahrbare Forststrasse weiter.

 

 

 

 

 

 

Bald ist der alte Fern geschafft, die erste Thementafel  der Via Claudia Augusta hält sogar einen Bergstempel bereit.

 

 

 

 

 

Der Fernpass ist ein Bergsturz, der sich den Reisenden vor 10.000 Jahren in den Weg legte. Um den Fernpass befinden sich mehrere Gebirgsseen die im Sommer eine erfrischende Abkühlung bieten. Wer sich das Raderlebnis Fernpass ersparen will, hat auch die Möglichkeit den Huckepack  zu benutzen. Mein Ziel aber war eine Alpenüberquerung per Rad.

 

 

 

 

 

 

 
 

Schon ein wenig geschafft, werden die verschwitzten Klamotten gewechselt. Bei der bevorstehenden Abfahrt wäre feuchte Kleidung, ein Infektrisiko. Das sollte vermieden werden, sonst ist das Unternehmen gefährdet.

 

 

 

 

 

 

Bergab  führt der Weg vorbei am schön gelegenen Schloss Fernstein!

 

Jetzt verlassen wir die Via Claudia Radwege teilweise, da mit heftig  ausgespülten Schotterwegen zu kämpfen ist.

 

Auf der Fernpass Hauptstr. kommen wir in Nassereith an.

 

 

 

Dieses wieder hinter uns, ist das Weiterkommen auf dem Radweg perfekt. Wir erreichen bei leichten Nieselregen unser nächstes Ziel, Imst.

 

 Leider, war es zu feucht für ein längeres Verweilen. Also kein Vergnügen im Punkto Stadtbesichtigung, das bekannte fastnächtliche Schemenlaufen oder das 1. SOS Kinderdorf, sowie viele historische und neuzeitliche Brunnen haben Imst ja bekannt gemacht. An ein paar der 40 Brunnen sind wir vorbei geradelt, unserem nächsten Ziel– dem 23 km entfernten Landeck, entgegen.

 

 

 

 

 

Die Sonne scheint wieder, - Mittagspause,  schön so eine kurze Erholung!!!

 

 

 

 

 

….was wird uns noch alles erwarten ??????????????


 

 

 

 

 

 

Kurz nach Imst treffen wir von der Via Claudia kommend, auf den Inntalradweg.

 

Im Nachhinein ein echtes Erlebnis!

 

 Der junge Inn, noch wild und ungebändigt hat mich noch mal auf die Probe gestellt. Bergauf und bergab, an steilen Felswänden vorbei, mit Behelfsbrücken über abschüssige Geröllfurchen. Vorbei an wunderschönen Burgen, - es war eine gar nicht langweilige Gelegenheit über Sinn des Unternehmens nachzudenken.

 

 

 


Naturerlebnisse pur, wohin wir schauen!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Landeck endlich erreicht, geht gleich die Sucherei nach der Via Claudia Markierung los. Wir wurden ja von einzelnen Berichten schon vorgewarnt, dass es schwierig sei!

 

Glaubten uns aber gleich auf der richtigen Fährte, die noch immer am Inn entlang führte. Jetzt ging es  gleichmäßig bei mittlerer Steigung bergauf. „Irgendwie schon komisch“, dachte mein Mann, nach 5 km Anstieg. Es steht so gar kein Hinweis auf den Reschenpass??? Aber der Inn, der Inn - stimmt doch…???? Nach längerem zögern, fragten wir doch. Es war für mich niederschmetternd nach dem langen Anstieg, die Antwort zu hören. Leider sind wir nicht am Inn entlang sondern an der Sanna, welche von Arlberg kommend, vom Inn aufgenommen wird.

 

Ein Kehre von 180° und von nun an ging’s bergab.

 

 Wieder erholt, fanden wir die richtige Route, die uns sogar noch bis Pfunds führte.

 

 Das ganze Landeck ist an mir vorbeigezogen, oder wir an Landeck. Ich habe kaum etwas in Erinnerung behalten, so kampfgeprägt war die Stadt.  Dabei hätte eine Menge historische Dokumentation auf uns gewartet.

 

Ein langer Tag und 96 km, lagen hinter uns als wir in einer gemütlichen Pension in Pfunds, Quartier bezogen.


 

 



 

 


20.09.08

 

Am Morgen, nach tief durchschlafener Nacht, und gutem Frühstück ging’s weiter.

 

 Die Via Claudia, jetzt ein wirklich gut ausgebauter Radweg, hat uns wieder!!! Die Route verläuft noch eine Weile am Inn entlang. Es wird immer enger und lauter, da dieser junge „Bursche“ Inn sich neben uns austoben will. Vorbei an steilen Felsen, Schotterrinnen, welche wir nur durch schieben überqueren können,  kommen wir dem Reschenpass näher und näher.

 

„ Meine innere Anspannung steigt. Wusste noch nicht wie es mir gehen wird?

 

Reicht meine Kondition, …..aber das Huckepack- Angebot ist kein Thema für mich!!!!!

 

 Was wäre das für eine Alpen- Überquerung, wenn ich im Autobus sitze???“

 

 

 

 

Altfinstermünz

 

 

 

 

 

Dem ursprünglichen Verlauf der Via Claudia Augusta folgend, überqueren wir den Inn bei Altfinstermünz, einer wunderschönen alten Zollstation.

 

Die Brücke, am Fuße des Reschenpass, befindet sich an exakt derselben Stelle wie die ehemalige Römerbrücke!

 

 

 

 

 

Danach geht es steil den Berg hinauf. Wir passieren einen alten Bierkutscherweg und verlassen  die Via Claudia, die jetzt nur zu Fuß begehbar ist.

 

Für Bikes mit Gepäck, ist es auf der stark befahrenen Reschenstrasse ein besseres  Vorankommen. Leider nicht sooo zu genießen, der Autos wegen!

 

Der Anstieg mit seinen 11 Kehren, bringt uns bei herrlichem Spätsommerwetter der österreichisch- italienischen Grenze näher.

 

 

 

 

 

 

Dieser Stopp bei der Festung Nauders,  musste sein. Ein Fuhrpark mit alten Kriegsgeräten hatte,  wie man sieht, bei meinen “Chef “ das Kind im Manne geweckt.

 


 

 

Der Reschensee begrüßt uns mit herrlich türkiesfarbenen Wasser….

 

HURRA !!!!!!!!der Pass liegt hinter mir.

 

 

 

Unsere Rast in Reschen war sehr ergiebig. Zu den ersten Südtiroler Schmankerl haben wir uns gleich mit einer bayrischen Weißen belohnt! PROST!

 

 

 

 

 

 

 

Dann fahren wir weiter, vorbei am Kirchturm von Grauen welcher das sichtbare Zeichen des ursprünglich alten, gefluteten Dorfes bezeugt. Ganz in der Nähe befindet sich die Etschquelle!

 

 

 

 

 

 

Hier beginnt das schöne Südtirol, genauer das Vinschgau.

 

 

 

 Bergab kommen wir an bezaubernden Dörfern wie, Burgeis mit dem Kloster Marienberg,  Mals  und der kleinsten Stadt Südtirols-, Glurns mit 850 Einwohnern, vorbei. Unzählige Klöster, Burgen und Schlösser machen das leicht abschüssige Radeln, zum puren Vergnügen.

 

 An den Ufern der Etsch fahren wir unserem nächsten Ziel entgegen, dem blühenden Meran.

 

 

 
 
 

 

 

 


 


Reste eines alten Aquädukts am Wegrand, in der Nähe von Laas.


 

 

 

 

Herrliche Hügel mit Apfelplantagen und Weingärten säumen den Weg.  Nach 103 km meist leichter Bergabfahrt  liegt Meran vor uns! Es ist schon beachtlich  wie viele Radfahrer hier unterwegs waren. Ein gut florierender  Tourismus, erlebt hier einen richtigen Aufschwung. Es gibt Shuttle-Busse die morgens willige Radler zur Reschenpass Höhe bringen,  dann  wird mit dem Rad nach Meran zurückgefahren. Selbst für Ungeübte ein leichtes Unternehmen, wegen des Gefälles!

 

 

 

 

 

 

 

Ein neues Quartier muss gefunden werden, diesmal ist das Youth-Hostel, eine Jugendherberge, unser Ziel. Hier sind Radfahrer herzlich Willkommen. Mit einer guten italienischen Pasta und einer Kostprobe des jungen Weines, der aus dieser Region kommt, beschließen wir den wirklich eindruckvollen Tag.

 

 

 

 


 

Sonntag 21.09.08

 

Nach dem Frühstück war es an der Zeit, Meran den Rücken zu kehren.

 

Dank des wirklich guten Orientierungssinns meines Mannes, konnten wir schnell  die richtige Fährte finden. Der Etschradweg, jetzt mit italienschen Namen Adige, ist noch immer unsere Route.

 

An den Ufern der Etsch (Adige) gelangen wir auf gut ausgebauten Radwegen oder ruhigen Nebenstrassen nach Bozen.

 

Wir hatten einen  Autofreien-  herrlichen Sonntag  erwischt, das war ein besonderes Erlebnis. Viele lustige Veranstaltungen säumten den Weg, die Stadtbewohner waren meist per Rad unterwegs.  Um vieles leichter war das durchqueren dieser schönen Stadt, gerne wäre ich länger geblieben. Wir fuhren stadtauswärts, an der Eisack entlang, welche jetzt in die Etsch mündet! Im Nachhinein muss ich sagen,  eine  Route  über Kaltern und Tramin wäre sicher schöner gewesen.  Bei unserer Planung hatten wir aber den direkten Weg gewählt. Mein Vorankommen konnte ich vorausschauend nicht einschätzen, wir wollten nichts übertreiben.

 

 


Was mich aber jetzt so erschöpfte, war die eintönige Fahrerei auf dieser Radautobahn.



 

 

 

 

 

 

Jetzt war ER auch noch da - der angekündigte SÜDWIND. Meine ganze Energie, war jetzt auf das Windschatten fahren  konzentriert. So eintönig habe ich selten das Radeln erlebt.

 

 

 

Die ganze Strecke durch die berühmte Weinstrasse des Trentino, war es mir kaum möglich, die Weinberge zu sehen. Der Blick nur auf das Hinterrad meines Mannes gerichtet, welcher kampfbereit dem Wind trotzte, strampelten wir in Richtung Süden.

 

 Nicht bewusst, das wir am heutige Tag schon über 100 km auf dem Sattel saßen, bekam ich bei Trient  meinen Energie - Einbruch!!!

 

Natürlich, weit und breit kein Radstopp zu entdecken. Ich hätte losheulen können!!!  13.00 und seit dem Frühstück , nur Sportgetränke , sonst nichts zwischen den Zähnen. Ein Müsliriegel powerte mich vorübergehend wieder auf.

 

Jetzt war alle Hinterlistigkeit meines Antreibers nötig, mich wieder aufs Weiterfahren einzustimmen. Später konnte ich in einer Panini -Bar  den richtigen Energieschub bekommen.

 

 

 

..der Rad- Himmel ist des auch nicht, aber laut Peter  kommt der noch!  …in Torbole!!!!!!!!

 

 

Das ist doch eine Stärkung für einen Bayern, des brauch i jetzt!

 

 

 

 

 

 

 

Wieder auf unsern geschädigten Hinterteil sitzend, lassen wir  bald  die Eintönigkeit hinter uns und Rovereto  liegt vor uns.

 

Hier halten wir wieder an einer Via Claudia Thementafel und planen die Unterkunft oder Weiterfahrt??? Immer wieder von Telefonaten und sms der Familie und Freunden abgelenkt, weil ich heute meinen 53 Geburtstag“ feiere“, beschließen „wir“ weiter zu fahren!

 

Kurz vor Mori überqueren wir das letzte Mal die Adige und danach erscheint auch bald das erste“ Lago di Garda“ Schild. Jippie,…, vielleicht wird das doch noch ein schönes Geburtstags- Geschenk??? Jetzt ist sogar der  bevorstehende Anstieg ein Kinderspiel. Alle Kräfte sind zurückgekehrt, mein powervoller Endspurt überrascht sogar meinen Mann. Was dann in mir vorging, war unbeschreiblich….

 

 

Er liegt mir zu Füßen, ich hab es geschafft!!!!!!!! 

160 km nicht nur Vergnügen, dieser Anblick heute an meinen Geburtstag, hat sich gelohnt! Ich war fast gerührt und unheimlich dankbar  für diesen Tag und die ganze Tour!

 

 

Lieber Südwind, dein Kampf war umsonst!!! Wir haben dir die Stirn geboten! Danke … dir-  mein Schatz, für deinen breiten Rücken und den Windschatten!

 

 

                                                 BUSSAL  und SALUTE, Anita

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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